Bericht Spendenübergabe aus Thüngen an den Helferkreis Arnstein

Thüngener Unterstützerkreis übergibt gesammelte Spenden an den Helferkreis Arnstein

ARNSTEIN/THÜNGEN: Natürlich helfen wir! Mit dieser Einstellung begegnen die ukrainischen Flüchtlinge aus Thüngen und Umgebung Bürgermeister Lorenz Strifsky und seiner Frau Irina stets, wenn Unterstützung gefragt ist. Ob beim Ausräumen der Grundschule, beim Auf- und Abbau von Dorffesten oder Seniorennachmittagen, die „Thüngener Ukrainerinnen“ sind stets mit Engagement zur Stelle.

Irina Strifsky hat im Rahmen ihrer Arbeit als Gemeinderätin zusammen mit jenen Ukrainerinnen über 625 Euro gesammelt. Das Geld, welches durch den Verkauf von Kuchen, Torten sowie Käse- und Schinkenstangen beim Ersten-Mai-Fest und dem Wandertheater erwirtschaftet wurde, kommt nun dem Helferkreis Arnstein zugute.

Gelungene Integration

Nicht nur in Thüngen packen die ukrainischen Kriegsflüchtlinge regelmäßig mit an: Auch im Helferkreis Arnstein sind sie fest im Team integriert. Cornelia Fuchs erzählt, dass es von Anfang an auch Ukrainerinnen waren, die unermüdlich Kleiderspenden sortiert, Lebensmittel und Kleidung verpackt und später Care-Pakete für ihre Heimat gepackt haben. Über 100 000 Euro an Lebensmittel und ebenso viel Wert an Medikamenten wurden bisher vom Helferkreis in die Ukraine geschickt. Auch 250 Feuerlöscher für Schulen und Kitas seien schon versendet worden.

„Geld zu schicken ist inzwischen sinnlos, da es vor Ort kaum noch etwas zu kaufen gibt und wenn, dann ist es unerschwinglich“, benennt Fuchs die Vorteile der Pakete. Zudem könne so gezielt statt „gießkannenmäßig“ geholfen werden. Die Verteilung erfolgt aufgrund von Bedarfsmeldungen von Helfern vor Ort und wird von diesen auch gezielt durchgeführt. Die letzte Fuhre ging zu einem Kinderheim in Iwano Frankiwsk, ein Ort, zu dem persönliche Kontakte einer Helferin bestehen. Das Kinderheim ist neu eingerichtet worden speziell für die Kinder, die aus den umkämpften Gebieten evakuiert wurden. Hierbei wurde im Voraus kommuniziert, welche Kleidergrößen besonders gebraucht werden, um möglichst effektiv unterstützen zu können.

Mithilfe für die eigene Heimat

Nicht nur in Thüngen packen die ukrainischen Kriegsflüchtlinge regelmäßig mit an: Auch im Helferkreis Arnstein sind sie fest im Team integriert. Cornelia Fuchs erzählt, dass es von Anfang an auch Ukrainerinnen waren, die unermüdlich Kleiderspenden sortiert, Lebensmittel und Kleidung verpackt und später Care-Pakete für ihre Heimat gepackt haben. Über 100 000 Euro an Lebensmittel und ebenso viel Wert an Medikamenten wurden bisher vom Helferkreis in die Ukraine geschickt. Auch 250 Feuerlöscher für Schulen und Kitas seien schon versendet worden.

„Geld zu schicken ist inzwischen sinnlos, da es vor Ort kaum noch etwas zu kaufen gibt und wenn, dann ist es unerschwinglich“, benennt Fuchs die Vorteile der Pakete. Zudem könne so gezielt statt „gießkannenmäßig“ geholfen werden. Die Verteilung erfolgt aufgrund von Bedarfsmeldungen von Helfern vor Ort und wird von diesen auch gezielt durchgeführt. Die letzte Fuhre ging zu einem Kinderheim in Iwano Frankiwsk, ein Ort, zu dem persönliche Kontakte einer Helferin bestehen. Das Kinderheim ist neu eingerichtet worden speziell für die Kinder, die aus den umkämpften Gebieten evakuiert wurden. Hierbei wurde im Voraus kommuniziert, welche Kleidergrößen besonders gebraucht werden, um möglichst effektiv unterstützen zu können.

Kooperation mit People for People

Die Partnerorganisation „People for People“, die den Transport übernahm und sich in dem Gebiet zwischen dem Kachowka-Staudamm und Cherson befand, schrieb Fuchs schon auf dem Heimweg: „Wir brauchen dringend Hilfe für das überflutete Gebiet!“ Direkt organisierte der Helferkreis Arnstein eine Sondersammlung, die auf riesige Resonanz stieß. Die Ehrenamtlichen von „People for People“ organisierten wieder einen 40-Tonner-LKW, welcher diesen Freitag mit weiteren Hilfspaketen losfahren wird. Über die „Vereinigung ziviler Widerstandskämpfer in der Ukraine“ werden die kompakten Pakete mit mehreren Kleintransportern ans Ziel transportiert und ohne weitere Zwischeninstanz übergeben. Das besondere an den Paketen: In jeden befindet sich neben Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Gebrauchs zudem ein persönlicher Brief. „Die vielen Antworten aus der Ukraine sind das, was uns motiviert, beständig weiterzumachen“, meint Fuchs.

Secondhand-Laden und Spenden

Das Geld für die Ukrainehilfe stammt vorwiegend aus zwei Quellen: Zum einen wird der Erlös des Arnsteiner Secondhand-Ladens im alten Edeka in Lebensmittel für die Ukraine umgesetzt, zum anderen finanzieren private Spenden das Projekt.

Der Secondhand-Laden ist für jeden offen und eine günstige Möglichkeit sich einzukleiden. Laut eigener Berechnungen sei es in dem Laden möglich, ein Kind für schon 30 Euro „ordentlich auszurüsten“. Gerade in Zeiten der Inflation sei das eine enorme Entlastung, auch für Rentner, so die Organisatoren.

Ob die nächste Hilfslieferung wieder sicher ihr Ziel erreichen wird? Trotz des Risikos ist sich Fuchs sicher: „Das kommt an!“