Bericht Spendenaktion vom 16.06.2023
Riesige spontane Hilfsbereitschaft
Ukrainische Flüchtlinge zeigen starke Solidarität für Ihre Landsleute
Arnstein: Geschafft! Innerhalb von nur einer Woche konnten der Helferkreis Arnstein und die Helfer von People for People aus Fulda einen ganzen Sattelzug mit Hilfsgütern bestücken. Es war eine Herausforderung für die Ehrenamtlichen, in der Kürze der Zeit diese Lieferung zusammenzustellen und zu verpacken, doch die riesige Hilfsbereitschaft spornte an. Mehrere Sprinterladungen aus Würzburg und Schweinfurt wurden im Spendencenter in der alten Edeka sortiert und als Care-Pakete für einzelne Familien verpackt.
Über 350 Care-Pakete
Die Spender und Spenderinnen hatten gezielt nach den Vorgaben der Bedarfsliste eingekauft, so dass über 350 Care-Pakete überwiegend aus den Sachspenden zusammengestellt werden konnten. So brauchten nur circa ein Viertel der Lebensmittel und Hygieneartikel dazugekauft werden. Weiterhin wurden noch mehrere Paletten mit Lebensmitteln, Babyartikel, Hygieneartikel, Tiernahrung oder Bettwaren gepackt, so dass insgesamt elf Paletten aus Arnstein ihren Weg in das Überschwemmungsgebiet zwischen dem Karchowka-Staudamm und Cherson finden. Das sind circa 40 Prozent des 40-Tonner-Lkw; die übrige Ladung stellte der Helferkreis People for People zusammen, der auch die Transportkosten übernimmt.
Waren im Wert von 15.000 Euro
Der Helferkreis Arnstein ist überwältigt von der Spendenbereitschaft, sind in den wenigen Tagen insgesamt Waren und Geldspenden im Wert von über 15.000 Euro eingegangen.
Die Sprinterladungen aus Würzburg und Schweinfurt waren überwiegend von Ukrainischen Flüchtlingen und es waren auch Ukrainerinnen und Ukrainer aus Arnstein und Thüngen, die die Waren verpackt haben. Weiterhin kamen viele Geldspenden aus Würzburg und Schweinfurt und zahlreiche Sach- und Geldspenden aus Arnstein selber. Bemerkenswert ist, dass in Arnstein seit Beginn des Krieges ununterbrochen unterstützt wird und der Helferkreis mittlerweile zu einer Sammelstation über Arnsteiner Grenzen hinweg geworden ist.
Umfangreiches Hilfspaket
Die Hilfslieferung wird von Kiew aus über eine Partnerorganisation in die Südukraine verteilt. An Bord sind weiterhin Wassertanks und -pumpen, Schippen, Äxte, Baumaterial und Werkzeuge. Insgesamt 500 Lebensmittel-Pakete, weitere 3.000 Kilogramm Lebensmittel, Babynahrung, Babypflegeartikel, Seniorenwindeln, Matratzen, Kinderbetten, Untersuchungsliegen, Medizin und Verbandsmaterial, Berufsbekleidung für’s Krankenhaus, Bettdecken, Bettzeug, Patienten-Hebekran, Rollstühle, Rollatoren, Krücken, Spielsachen oder Feuerlöscher wurden von Menschen mit Empathie und Herz für die Notleidenden gesammelt.
Für den nächsten Transport wird schon wieder weiter gesammelt: Spendenabgaben sind möglich freitags, von 15 bis 17 Uhr im alten Edekagebäude oder nach telefonischer Absprache mit Cornelia Fuchs, Tel. 01 75 /5 46 23 92, weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten auf der Internetseite helferkreis.arnsteinernetz.de
Die Sprinterladungen aus Würzburg und Schweinfurt waren überwiegend von Ukrainischen Flüchtlingen und es waren auch Ukrainerinnen und Ukrainer aus Arnstein und Thüngen, die die Waren verpackt haben. Weiterhin kamen viele Geldspenden aus Würzburg und Schweinfurt und zahlreiche Sach- und Geldspenden aus Arnstein selber. Bemerkenswert ist, dass in Arnstein seit Beginn des Krieges ununterbrochen unterstützt wird und der Helferkreis mittlerweile zu einer Sammelstation über Arnsteiner Grenzen hinweg geworden ist.